The Virus Project – We Are the Virus (2020)
Hey Metalheads,
heute gibt es mal eine etwas andere Review. Denn bei dieser EP geht es nicht nur um die Musik, sondern um den Erhalt Essener Clubs. Gregor Vogt, Gitarrist bei Greydon Fields und Labelinhaber von Roll the Bones Records, hat sich mit vier weiteren Metal-Musikern zusammen getan und The Virus Project gegründet.
Sie sind keine reguläre Band sondern ein Nebenprojekt, um eben den Underground in Essen am Leben zu erhalten. Mit dabei sind: Gregor Vogt (Greydon Fields) spielt Gitarre, Frank Stellmacher (Ghoster) spielt Bass, Markus Siegemund (Wolfskull) sitzt an den Drums, Björn Gooßes (The Very End / Harkon) und Olaf Reimann (RA´s Dawn) machen die Vocals.
Unterstützt werden die Essener Clubs: Freakshow, Turock, Don’t Panic, Cafe Nord. Neben dem regulären Verkaufspreis von 10€ kann man seinen Wunschbetrag für die Clubs oben drauf legen. Auf den ersten Blick mag der Preis für 4 Songs recht hoch sein. Doch wenn man die Platte in der Hand hat, merkt man den Unterschied zu anderen Eps deutlich. Die CD ist nicht in einem Pappschuber, sondern kommt ein einem Digipack daher. Da man es zweimal aufklappen kann, hat man hier die Möglichkeit Songtexte und andere Infos rund um das Projekt nachzulesen. Haptisch als auch optisch ist das ganze Werk auch noch sehr hochwertig. Das Design hat nämlich Björn Gooßes (killustrations.com) auch noch entworfen. Normalerweise rede ich darüber meist nicht viel. Hier jedoch schon: Denn die Schlange zusammen mit dem Stacheldraht Zaun im Brustkorb in den prächtigen Farben macht schon was her. Das ist ein richtiger Hingucker.
Jetzt kommen wir aber zu den vier Songs:
Es ist eine gewaltige Mischung: die doppelten Vocals, das Gitarrenspiel, fettem Bass, … dies Macht es echt schwer die Jungs in eine Genre-Schublade zu stecken. Es ist melodisch, powergeladen hat etwas vom alten klassischem Heavy-Metal.
Die Songs bleiben einem im Gedächtnis. Auch wenn die aktuelle Lage mit den „Querdenkern“ in „That´s Why I Laugh (Lateral Thinker)“ behandelt wird, kann man sich auch ganz persönlich in die Songs rein finden. Und so seinen Gedanken nachhängen und der Musik lauschen. Nach 18 Minuten ist der ganze Spaß dann vorbei. Dennoch ist es eine gelungene Mischung.
Mein persönlicher Favorit ist „We are the virus“ mit dem genialen Solo. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich die Platte zu holen.
Hier ist noch die Playlist:
- The Root Of Evil
- My Personal Demon
- And That’s Why I laugh (Lateral Thinker)
- We Are The Virus
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